Umgang mit Scheitern

Wir alle scheitern manchmal beruflich oder privat. Misserfolge sind ein fester Bestandteil unseres Lebens. Wir erleben sie wie einen Schock, z.B. bei einer Entlassung, oder schleichend und schmerzhaft, z.B. bei einer Scheidung. Einzig gemeinsam ist allen Menschen, die scheitern, dass sie davon nicht unberührt bleiben.

Scheitern öffnet Tür und Tor zu einer grossen Anzahl möglicher Emotionen: Schuldgefühle, Scham, Wut, Grübelei, Fassungslosigkeit, Vorwürfe, Trauer oder Angst sind nur einige typische davon. Und wie erleben Sie Scheitern bei sich? Verursacht es bei Ihnen eine Blockade oder spornt es Sie an zu neuen Zielen? Sprechen Sie offen darüber oder verkriechen Sie sich? Nehmen Sie sich Zeit, den Misserfolg zu analysieren und vielleicht daraus eine Lehre zu ziehen? Gehen Sie in der Zeit nach dem Scheitern achtsam mit sich selbst um?

Alles im Leben hat zwei Seiten, so auch das Scheitern. Nicht dass wir scheitern, sondern wie wir damit umgehen, macht uns als Menschen aus.

Spitzensportler sind hervorragende Beispiele, wie jeder Misserfolg beim Wettkampf in einen positiven Wert im Angesicht des nächsten Wettkampfs umgewandelt werden kann. Dabei verlassen sich Spitzensportler auf die Unterstützung von Trainern und mentalen Coaches. Auch Sie müssen den schweren Moment nach einem Misserfolg nicht allein verkraften und verdauen. Zusammen können wir mit Methode und Fokus daran arbeiten, Ihnen den nötigen Ansporn und das Selbstwertgefühl wiederzugeben. Ich weiss noch, wie sich Scheitern für mich angefühlt hat und bin zu Ihrer Unterstützung heute nur einen Kontakt weit entfernt, also melden Sie sich bei Bedarf.

Bis dahin, mögen Sie unbeirrt positiv in die Zukunft blicken.

Ihre Tatjana Gaspar
(Februar 2020)