Von Reizüberflutung zurück zum Fokus

Den Fokus auf den eigenen Lebenszielen zu behalten ist manchmal ganz schön schwierig. Kommt es Ihnen nicht auch so vor? Die vergangenen Jahre haben uns emotional und mental alles abverlangt: sei es die immer rascher voranschreitende Digitalisierung, eine wachsende existentielle Verletzlichkeit auf allen gesellschaftlichen und beruflichen Ebenen, die pandemie-bedingte Umsortierung unserer Lebensentwürfe oder nun die spürbare Angst vor den weitreichenden Konsequenzen des Krieges, der vor den Toren Europas wütet. Das sind nur einige Aspekte, mit denen unser Gehirn gleichzeitig umgehen muss und die es vor grosse Herausforderungen stellen. Dabei müssen wir weiter in unserem familiären und geschäftlichen Umfeld perfekt funktionieren, Pläne schmieden und Ziele verfolgen, wie wenn nichts uns erschüttern könnte.

Wer auf Dauer diese Reizüberflutung ungefiltert zulässt, ohne sich gelegentliche Sinnespausen zu erlauben, läuft Gefahr, in einer Spirale zu enden, wo weder Motivation noch Inspiration bestehen können. Anstatt vorwärts geht es dann immer tiefer hinunter. Eine beängstigende und schmerzhafte Erfahrung! Aber der Knackpunkt ist, dass viele Menschen das in Kauf nehmen oder die Zeichen nicht einmal erkennen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Gibt es in Ihrem Alltag Zeitfenster, wo Sie durchatmen und nur für sich da sind? Gelingt es Ihnen dann, sich von Sorgen und Trübsal zu lösen? Oder melden sich beim geringsten Moment von Ruhe, Genuss und Spass bereits der Stress und das schlechte Gewissen?

Das Weltgeschehen passiert ohne unser Einwirken. Es kümmert sich nicht um unser Wohlbefinden. Deshalb müssen wir uns selbst darum kümmern, achtsam und bewusst. Am besten sofort!

Bevor es so weit kommt, dass Sie oder einer Ihrer Liebsten womöglich ausgelaugt und resigniert in die Spirale starren, können wir mit Geduld und behutsamen, aber effektiven Methoden daran arbeiten, Ihren Fokus (wieder) zu finden. Das ist ein heilsamer, strukturierter und tiefgründiger Prozess in einem vertrauensvollen Rahmen, auf dem ich Sie sehr gerne leite und begleite.

Mögen Sie unterdessen die kleinen Achtsamkeitspausen zwischendurch in vollen Zügen geniessen.

Ihre Tatjana Gaspar